Minen- und Kampfmittelräumung
Nach Krieg, Tod und Terror ist der Beschluss, die Waffen ruhen zu lassen, der erste Schritt zu einem Neuanfang für die betroffenen Menschen. Nur für Landminen gilt kein Waffenstillstand oder Friedensvertrag.
Minen und andere militärische Sprengkörper wie Bomben oder Granaten wirken noch lange nach dem Ende eines Krieges fort. Deshalb ist die Rückkehr zu einem normalen Leben nach einem Konflikt für viele Jahre unmöglich, weil der Wiederaufbau von Ortschaften und Straßen oder auch das Bestellen von Feldern nicht ohne Risiko erfolgen kann. Die Opfer sind immer unschuldige Menschen: Bauern auf ihren Feldern, Kinder beim Spielen, Frauen beim Holzsammeln, Menschen in Schulbussen oder Lastwagen mit Hilfsgütern. Auch die Tiere leiden unter den Folgen des Einsatzes von Landminen. Dadurch verursachen Landminen und Blindgänger (engl. Unexploded Ordnance, UXO) nicht nur Tod und Verwundung, sondern haben soziale, wirtschaftliche und psychologische Auswirkungen auf die Bevölkerung.
Derzeit sind weltweit über 60 Länder von Landminen und Blindgängern betroffen. In etlichen Fällen sind die vom Krieg zerrütteten Länder nicht in der Lage, sich von diesen tödlichen Hinterlassenschaften des Krieges selbst zu befreien; es fehlt ihnen an Geld, Technologie und Fachkräften, um im Boden versteckte Minen und Munition aufzuspüren und unschädlich zu machen. Um das Leid der betroffenen Bevölkerung zu verringern und ihnen dabei zu helfen, wieder ein normales Leben zu führen, hat sich DEMIRA die humanitäre Minen- und Kampfmittelräumung sowie die Entwicklung von mechanischen Räumgeräten zur Aufgabe gemacht.
Unser Team besteht aus erfahrenen Experten aus den Bereichen Minen- und Kampfmittelräumung, Maschinenbau, Katastrophenhilfe und Notfallmedizin.
Wir übernehmen weltweit Aufträge zur Minen- und Kampfmittelräumung und führen diese selbstständig durch. Darüber hinaus bilden wir in ehemaligen Krisengebieten Menschen in der Kampfmittelräumung, den Grundlagen der Mechanik, des Maschinenbaus und der Metallkunde aus. Auf diese Weise leisten unsere Mitarbeiter neben ihrer gefährlichen Arbeit auch nachhaltige Hilfe zur Selbsthilfe.