Manuelle Minenräumung
Das manuelles Minenräumen ist die älteste Methode im Kampf gegen Minen und wird seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges angewandt, als Minenräumen in großem Umfang notwendig wurde.
Obwohl seitens der Industrie Maschinen entwickelt wurden, die im Rahmen der Entminung eingesetzt werden können, haben diese doch ihre Grenzen. Maschinen können häufig auf bestimmten Böden nicht eingesetzt werden, ebenso haben Sie Schwierigkeiten in bergigem Gelände und auf sehr beengten Flächen. Dazu kommt, dass das manuelle Minenräumen derzeit immer noch als die zuverlässigste Methode angesehen wird. Aus diesen Gründen werden manuelle Methoden auch weiterhin einen wesentlichen Aspekt in der Humanitären Minenräumung darstellen.
Minen sind üblicherweise mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen, da sie vergraben oder mit Erde zugedeckt werden. Aus diesem Grund benötigt man Hilfsmittel, um Minen unter der Oberfläche aufzuspüren.
Das Minenräumpersonal von DEMIRA benutzt bei seiner Arbeit Metalldetektoren und Minensuchnadeln. Während Metalldetektoren über dem Boden bewegt werden und ein durch die metallischen Bestandteile einer Mine erzeugtes magnetisches Feld anzeigen, werden Minensuchnadeln in einem bestimmten Winkel direkt in den Boden gestochen. Kommt diese dabei in Kontakt mit einem harten Körper beginnt der Minenräumer vorsichtig mit dem Ausgraben.
Diese Methoden sind serh zeitaufwendig, teuer und bergen ein hohes Risiko, da der Minenräumer sich in der Nähe der Sprengladung befindet. Daher ist es wichtig, die Kossteneffizienz und die Effektivität beim Minenräumen, ebenso wie die Sicherheit des Räumpersonals durch den Einsatz ergänzender Techniken zu erhöhen.