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Toolbox Approach

Die drei im Rahmen der Humanitären Minenräumung eingesetzten Methoden (Manuelle Räumung, Minenspürhunde und Mechanische Räumung) haben alle sowohl Vor- als auch Nachteile. Während zum Beispiel der Einsatz von Maschinen den Geschwindigkeit des Räumprozesses und die Sicherheit des Personals beträchtlich erhöhen kann, können Maschinen nicht auf allen verminten Flächen eingesetzt werden. Manuelle Räummethoden dagegen lassen sich zwar auf allen Flächen durchführen und gelten als verlässlichste Methode, allerdings sind sie sehr langsam, kostenintensiv und gefährlich. Der besseren Fähigkeit von Minenspürhunden, verglichen mit Metalldetektoren Sprengstoffe aufzuspüren, stehen schließlich der hohe Trainingsaufwand und Probleme beim Einsatz unter windigen Bedingungen entgegen.

Der sogenannte "Toolbox Approach" konzentriert sich infolge dessen nicht allein auf eine einzige Räummethode, sondern kombiniert alle drei und wendet diejenige an, welche für die aktuellen Rahmenbedingungen am besten geeignet ist. Dabei werden die Räumtätigkeiten im Rahmen des "Toolbox Approachs" durch weitere Aktivitäten im Bereich der Humanitären Minenräumung, wie Mine Risk Education (MRE) oder die Ausbildung lokaler Kräfte unterstützt. Ein breites Spektrum an Wissen und Erfahrung über den Einsatz aller relevanten Minenräumtechniken, wie ihn DEMIRA vorweisen kann, ist jedoch notwendige Bedingung, um den "Toolbox Approach" effizient anwenden zu können.