München,
Humanitäre Soforthilfe von DEMIRA e.V. für die Hochwasser-Opfer der Jahrhundertflut in Bosnien-Herzegowina - Update
Drei Wochen nach Beginn des Hochwassereinsatzes stehen in den tiefer gelegenen Ebenen der Katastrophenregion noch immer viele Häuser und Fel
Auch wenn der Wasserspiegel in den überschwemmten Gebieten zurückgeht und man damit rechnet, im Laufe der nächsten Woche Zugang zu allen Höfen und Gebäuden zu haben, bleibt die Lage angespannt.
Da die meisten Straßen wieder befahrbar sind, zeichnet sich allmählich auch ein Bild vom Ausmaß der durch die Wassermassen verursachten Schäden ab. Einige Anwohner konnten bereits mit den ersten Aufräumarbeiten beginnen; viele müssen jedoch ihre komplette Einrichtung in den Sperrmüll geben. Viele Häuser sind mit Schlamm verschmutzt, der sich mit zudem Öl und gesundheitsgefährdenden Chemikalien vermischt hat. Zudem stellen die zahlreichen auf den Feldern ertrunkenen Nutztiere einen große Verseuchungsgefahr dar.
DEMIRA e.V. unterstützt die betroffene Bevölkerung vor Ort mit Medikamenten, Kleidung und Transporthilfe. Des Weiteren betreiben wir Gefahrenaufklärung und Räumen durch das Hochwasser freigespülte Minen. Auch die fortgeschwemmten Markierungen und Absperrungen um noch bestehende Minenfelder werden durch uns wieder erneuert.
DEMIRA e.V. muss aber auch selbst schwere Schäden beklagen: die Räummaschinen stehen immer noch unter Wasser, niemand weiß wie stark sie beschädigt wurden. Auch die Hundezwinger sind noch überflutet; nachdem das Wasser zurückgegangen ist, sind hier umfangreiche Desinfektions- und Instandhaltungsmaßnahmen notwendig.
Bitte unterstützen Sie uns auch weiterhin, so dass wir den vom Hochwasser betroffenen Menschen in Bosnien und Herzegowina helfen können. Wir bedanken uns für jegliche Unterstützung.